Gemeinderatssitzung vom 10.02.2022
Unter dem Tagesordnungspunkt „allgemeine Informationen“ gab der 1. Bürgermeister bekannt, dass die nächste Gemeinderatssitzung am 10.03.2022 stattfinden wird. Der Baubeginn für die Umgestaltung der öffentlichen Toilette im Rathaus wird sich verzögern. Der Liefertermin für die Tür wurde auf die 12. Kalenderwoche verschoben, sodass mit einer Inbetriebnahme wohl erst im April zu rechnen ist. Hinsichtlich der Erneuerung der Flutlichtanlagen am Sportgelände steht in der nächsten Woche die Mastprüfung an. Der 1. Bürgermeister informierte zudem über den Planungsstand bei der Sanierung Burg Neurandsberg. Hinsichtlich der aus dem Gemeinderat angeregten Anhebung des Daches wurde seitens Planer und Denkmalamt eine Erhöhung abgelehnt. Das Dach dient primär dem Schutz der darunterliegenden Kellergewölbe, höhere Streben sind für diesen Zweck nicht erforderlich und die Umplanung würde einen hohen Aufwand und hohe Kosten verursachen, sodass davon Abstand genommen wird. Der Gemeinde wurde in einer Besprechung mit dem Planer der Vorschlag für die Treppe und das umlaufende Schutzgeländer vorgestellt. Nach Vorgaben des Denkmalamtes sollen sich alte Bausubstanz und neu hinzugefügte Elemente deutlich unterscheiden, deshalb wurde für das Geländer eine Stabkonstruktion aus Stahl vorgeschlagen. Seitens der Gemeinde und dem Burgförderverein wurde diese jedoch nicht befürwortet. Der Bürgförderverein schlägt eine Steinkonstruktion vor, als Alternative wäre auch noch eine Ausführung mit Glasplatten denkbar.
Der Gemeinderat nahm von einem Antrag auf Genehmigungsfreistellung Kenntnis.
Der 1. Bürgermeister berichtete von der Tourismusausschusssitzung. Hier wurde an die Gemeinde die Bitte herangetragen, den Aussichtspunkt in Hochholz auszuweiten und eine Panoramatafel aufzustellen. Die Probeaufnahmen für den Standort der WebCam sind bisher an den Witterungsbedingungen gescheitert. Der nächste Versuch für die Drohnenaufnahmen ist für nächste Woche vorgesehen. Zudem wurde über die Lockerungen der Corona-Bestimmungen für körpernahe Dienstleistungen und die Aufhebung der Sperrstunde in der Gastronomie informiert. Der Touristikausschuss wurde sodann über den Sachstand der Neugestaltung der Homepage informiert. Insbesondere sind geeignete aktuelle Fotos erforderlich. Die neu angeschafften Werbematerialien wurden dem Gemeinderat vorgestellt. Der Tourismusausschuss stimmte einer Neugestaltung des Rattenberger Ortsprospektes zu. Es wurde angeregt einen Bildkalender mit Aufnahmen der Gemeinde herauszubringen, auch wurde die Einführung von Wertschecks angesprochen.
Die wiedergewählten Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Schollerer Tobias (1. Kommandant) und Kohl Stefan (2. Kommandant) wurden durch den Gemeinderat bestätigt.
Für das Deckblatt 2 zum Bebauungs- und Grünordnungsplan WA „Am Pfaffenhölzl“ wurde der Aufstellungs-, Billigungs- und Auslegungsbeschluss gefasst. Das Deckblatt wurde erforderlich, weil bei den hangseitigen Grundstücken der Bezugspunkt für die Wandhöhen zu ändern war, weil diese ansonsten u. U. zu tieferen Abgrabungen führen.
Für das Jahr 2022 wird aufgrund der Corona-Situation erneut kein Heimatfest in der bisherigen Form stattfinden. Die DJK hat in einer ihren letzten Vorstandssitzungen zudem beschlossen, auch bis zum Jahr 2025 keine Durchführung eines Heimatfestes zu planen. Die Planung bindet viele Ressourcen, die bei einer erneuten pandemiebedingten Absage umsonst aufgewendet werden müssten. Im Gemeinderat zeigte man Verständnis für die Haltung der DJK, die Gemeinde ist jedoch bestrebt, im Jahr 2023 ein Heimatfest durchzuführen. Es soll daher vorerst für das Jahr 2023 eine Ausschreibung des Heimatfestes durchgeführt werden.
Unter Wünsche und Anträge wurde eine Erweiterung des Gewerbegebietes Bruckstein angesprochen. Die Einrichtung der GemeindeApp rückt immer näher. Der 1. Bürgermeister teilte mit, dass bereits Termine für die Schulungen hierfür mitgeteilt wurden. Der Zustand des Wanderweges Nr. 4 von Engelsdorf nach Unterholzen wurde moniert. Dieser ist durch Holzarbeiten arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Gemeinde wird an den Verursacher herantreten. Derzeit ist aufgrund der pandemischen Lage das Rathaus nur nach Terminvereinbarung geöffnet, dies dient zum einen dazu die Kontakte zu reduzieren. Wann sich die Lage bessern wird, bleibt derzeit abzuwarten. Die Installation einer Klingel sollte gemeinsam mit dem Umbau der öffentlichen Toilette erfolgen, da sich dieser jedoch verzögert hat, soll als Übergangslösung eine Funkklingel installiert werden. Die Brücke in Unterholzen wurde nochmals angesprochen, hier bleibt das Wasser immer noch auf der Fahrbahn stehen. Dies liegt in der Brückenkonstruktion begründet. Der 1. Bürgermeister will hierzu jedoch nochmals mit einem der Planungsbüros Kontakt aufnehmen. Für die Förderung im Rahmen des Regionalbudgets der ILEnord23 wurde vorgeschlagen, die Kosten für die Sanierung der geplanten Räume für die KLJB anzumelden. Hierzu sollen die Vertreter der KLJB beim ersten Bürgermeister einen Vorschlag der geplanten Maßnahmen mit einer Kostenschätzung einreichen.